Unter der Überschrift „Müll oder Rohstoff? Wie die Modebranche mit ihren Ressourcen umgeht“ fand das fünfte Fair Fashion Forum Ruhr – NRW am 10. November in Duisburg statt. Frau Dr. Viola Wohlgemuth von Fashion Revolution Germany zeigte eindrücklich auf, dass die negativen Folgen der Textilproduktion in erster Linie die Menschen in den Ländern des Globalen Südens trifft und dass es nach wie vor keine echte Kreislaufwirtschaft in der Modeindustrie gibt. Die Freiburger Kulturwissenschaftlerin Ann-Kristin Reinkenhoff berichtete, dass Ghana keine Kapazitäten hat, um den Textilmüll umweltgerecht zu entsorgen.
Oliver Mergens von Vaude stellte die Ansätze seines Unternehmens vor, um Second Hand zu fördern.
Bei Vorträgen und in Workshops konnten die rund 90 Teilnehmenden ihr Wissen um nachhaltige Mode vertiefen. Das Fair Fashion Forum veranstalteten die Eine  WeltPromotoren Markus Heißler und Jürgen Sokoll in Kooperation mit der AMD Akademie Mode & Design Düsseldorf/Fachbereich Design Hochschule Fresenius, der Fairen Metropole Ruhr, dem Seminar für Kulturanthropologie des Textilen der TU Dortmund und der VHS Duisburg.

Markus Heißler, Regionalpromotor für das Mittlere Ruhrgebiet, Fachstelle Eine Welt des Ev. Kirchenkreises Herne, markus.heissler@ekvw.de
Jürgen Sokoll, Fachpromotor Fairer Handel und nachhaltiges Wirtschaften, Eine Welt Netz NRW, juergen.sokoll@eine-weltnetz-nrw.de

Foto: FFFR/M. Westermann